LEADER-Region Mittlerer Niederrhein

Kreise verbinden - Menschen bewegen

Die sechs Kommunen Grefrath, Kempen, Wachtendonk, Issum, Kerken und Rheurdt bilden die LEADER-Region Mittlerer Niederrhein. Mit der vorliegenden Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) 2023 – 2027 haben sie gemeinsam einen Handlungsleitfaden für die Umsetzung der Förderung erarbeitet. Die RES berücksichtigt die bestehenden naturräumlichen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen in der Region Niederrhein. Sie knüpft an bestehende Verbindungen und Kommunikationsstrukturen an und zielt darauf, durch eine bessere Vernetzung und den Ausbau der Potenziale die ländlich geprägte Region weiterzuentwickeln. Die Regionale Entwicklungsstrategie wurde – gemäß Bottum-Up-Ansatz – gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, lokalen Akteuren und VertreterInnen verschiedener Verbände, Institutionen und Vereine sowie VertreterInnen der kommunalen Gebietskörperschaften erarbeitet.

Themenfelder

Unter Berücksichtigung der mit den beteiligten Kommunen erörterten Hintergründe und Themenstellungen der LEADER-Bewerbung wurden vier Themenfelder vereinbart.

Lebenswerter Niederrhein

Unter der Überschrift „Lebenswerter Niederrhein“ sind vielfältige Faktoren zusammenzufassen, wobei die potenzielle LEADER-Region geographisch ein Gebiet innerhalb der Region Niederrhein darstellt. Die sechs beteiligten Kommunen zeichnen sich insgesamt durch eine hohe Lebensqualität aus, dazu tragen u. a. die historischen Ortskerne, vorhandene Wohnformen/-angebote und eine einzigartige umgebende Landschaft bei. Vereinzelte städtebauliche Missstände u. a. in Form von Leerständen sollten in den Ortskernen behoben werden.

Mobilität und Verbindungen

Die Verbindungen für den Motorisierten Individualverkehr (MIV), der zurzeit den größten Anteil in der Region einnimmt, sind als gut zu bewerten, jedoch führt der hohe motorisierte Anteil v. a. auch in den Ortskernen zu einer hohen Verkehrsbelastung. Der Fokus im Themenfeld Mobilität und Verbindungen liegt daher auf Angeboten des Öffentlichen Nahverkehrs; diese wurden vor allem im Rahmen der Gespräche und Umfragen oftmals als nur eingeschränkt bemängelt – eine typisches Problemfeld in ländlichen Gebieten.

Regionalität und Nachhaltigkeit

Die Region wird durch attraktive landschaftliche Strukturen sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen geprägt, welche sich ebenfalls in den Unternehmensstrukturen widerspiegeln. Gerade auch mit Blick auf veränderte Klimabedingungen muss es zukünftig verstärkt darum gehen, die Land-wirtschaft in der Region zukunftssicher aufzustellen und dabei einen Schwerpunkt auf den Schutz der natürlichen Ressourcen sowie einen Ausbau der Biodiversität zu legen, gleichzeitig aber auch einen Rahmen für die konventionelle Landwirtschaft zu erhalten.

Tourismus, Freizeit und Kultur

Die Region ist nicht nur als Lebensraum attraktiv, sondern bietet mit vielfältigen freizeitbezogenen sowie touristischen Besonderheiten auch einen hohen (Nah-)Erholungswert. Der Naturraum wird nicht nur von Rad- und Wanderwegen erschlossen, sondern es werden auch vielfältige Wasser-sportmöglichkeiten (z. B. Paddeltouren auf der Niers) angeboten. In Bezug auf das naturräumliche Potenzial kommt dem Naturpark Schwalm-Nette eine besondere Bedeutung zu.

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